Kühlen mit Köpfchen
Coole Tipps helfen auch in der warmen Jahreszeit, den Stromverbrauch zu reduzieren.
Während wir die Sonnenwärme genießen, mögen es Kühl- und Gefriergeräte am liebsten kühl und schattig.
Denn sie arbeiten nach dem Prinzip Wärmetausch. Das heißt für den Energieverbrauch: Je wärmer es drum herum ist, desto mehr Strom verbraucht der Kühlschrank, um die Speisen und Getränke drinnen kühl zu halten.
Steigt zum Beispiel die Temperatur in der Küche um 1 Grad an, braucht der Kühlschrank etwa 4 Prozent mehr elektrische Energie. Daher sollte er auch nicht neben Herd oder Heizung stehen und genügend Platz "zum Atmen" haben. Mit fünf Zentimetern Abstand zur Wand kann die Luft auf der Geräterückseite gut zirkulieren, bei Einbaugeräten müssen zudem die Luftschlitze in den Arbeitsplatten frei bleiben.
Im Kühlschrank sind +8 Grad, im Gefrierschrank -18 Grad ausreichend für eine lebensmittelgerechte Aufbewahrung. Damit die Innentemperatur konstant bleibt, sollten Sie die Dichtungen regelmäßig überprüfen und defekte austauschen lassen. Regelmäßiges Abtauen sorgt dafür, dass der Kühlschrank jederzeit seine optimale Leistung bei kleinem Verbrauch bringt.
Was kaum jemand weiß: Kurze Öffnungszeiten zum Ein- und Ausräumen sind zwar sinnvoll, damit möglichst wenig warme Luft in den Innenraum gelangt. Wesentlich Strom sparender ist es aber, entnommene Speisen und Getränke rasch wieder einzuräumen. Denn wenn sie einmal auf Balkon oder Terrasse richtig warm geworden sind, ist umso mehr Strom nötig, um sie wieder herunterzukühlen.