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Stadtwerke bauen nachhaltig

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Erster Spatenstich für den Neubau der Stadtwerke Verden in der Weserstraße – ein Vorzeigeprojekt in Sachen Energieeffizienz und Klimaschutz.

Die Stadtwerke Verden errichten auf dem Gelände der ehemaligen Buchbinderei Wohlenberg an der Weserstraße ihren neuen Hauptstandort. Der geplante Firmensitz bietet Platz für ein Kundenzentrum und rund 60 Büroarbeitsplätze. Außerdem wird dort der Betriebshof mit Lagern, Werkstätten und Garagen angesiedelt. „Mitte nächsten Jahres wollen wir umziehen“, sagt der Geschäftsführer der Stadtwerke Verden Joachim Weiland und fügt hinzu: „Unseren bisherigen Standort am Allerufer müssen wir aufgeben, damit das dortige Grundstück im Rahmen der aktuellen Stadtplanung umgenutzt werden kann. Der Neubau ist dafür ein unerlässlicher Meilenstein.“

Platz für Neues

Das Allerufer soll vom Nordertor bis zur Südbrücke neu gestaltet werden. Geplant sind unter anderem ein Biergarten und ein Café mit Blick auf den Fluss, mehrere Bootsanleger, eine Uferpromenade und Spielplätze. In zweiter Reihe entstehen attraktive Wohngebäude und neue Flächen für den Einzelhandel inklusive Parkmöglichkeiten. „Der Umzug der Stadtwerke ist eine wichtige Voraussetzung für die Entwicklung des Allerufers“, betont auch der Verdener Bürgermeister Lutz Brockmann. „Durch die Neugestaltung steigern wir die Attraktivität unserer Stadt und stärken den Einzelhandel und die Gastronomie“, so Brockmann.

Wirtschaftlicher Neubau mit Zertifikat

Das neue Firmengebäude wird in Bezug auf seine Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in der Region ein Leuchtturmprojekt sein. Als erstes Gebäude im Landkreis Verden soll der Bau mindestens das Silber-Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) erhalten. Damit der Neubau alle notwendigen Kriterien erfüllt, begleiten ein DGNB-Auditor und ein Berater der in Bremen ansässigen Green Village GmbH das Vorhaben der Stadtwerke. „Zur Gewährleistung der ökologischen und wirtschaftlichen Qualitäten werden sämtliche Baustoffe mithilfe einer Ökobilanzierung und einer Kostenbetrachtung über den gesamten Lebenszyklus kontrolliert und bewertet“, erklärt Jörg Leiermann von Green Village und ergänzt: „Durch die frühzeitige Berücksichtigung der nachhaltigen Planungsansätze lässt sich der Neubau nahezu kostenneutral zu einem konventionell geplanten Gebäude realisieren.“

Gut gedämmt und clever gekühlt

Zu den wesentlichen Maßnahmen gehören eine optimal gedämmte Gebäudehülle sowie Fenster mit 3-Scheiben-Wärmeschutzverglasung. Die moderne Gaswärmepumpe nutzt Erdwärme zum Heizen und wird ausschließlich mit Biogas betrieben. „Wir verzichten zudem bewusst auf eine Klimaanlage, um Strom zu sparen“, sagt Weiland. Stattdessen werden im Sommer die am Tag aufgewärmten Wände nachts mithilfe einer sogenannten Betonkernaktivierung gekühlt. Zusätzlich reduziert ein Gründach das Aufheizen der Innenräume. Eine Solarstromanlage und der Einsatz energiesparender LED-Technik bei der Beleuchtung ergänzen konsequent den nachhaltigen Ansatz. „Dank des umgesetzten Konzepts benötigt das Gebäude nur sehr wenig Energie. Diese stammt – nicht zuletzt durch den Bezug von Ökostrom – komplett aus regenerativen Quellen“, erläutert Weiland und verweist auf den Klimaschutz, der ein wichtiges Ziel der Unternehmenspolitik der Stadtwerke ist. „Wir erklären unseren Kunden täglich, wie sie Energie sparen können. Deshalb ist es nur konsequent, dass wir mit gutem Beispiel vorangehen und ressourcenschonend agieren. Das ist auch ein aktiver Beitrag vor Ort zur Energiewende“, so Weiland.

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